Wuppermann-Produktion bis 2025 vollständig CO2-neutral
Leverkusen, 06.12.2021 | Der Produktionsprozess für die Bandverzinkung, das Hauptgeschäftsfeld der Wuppermann-Gruppe, wird bis 2025 an allen Standorten zu 100 Prozent CO2-neutral sein. Für dieses ambitionierte Ziel stellt das Leverkusener Unternehmen seinen Strommix sukzessive auf den Bezug aus regenerativen Energien um. Johannes Nonn, Sprecher des Unternehmensvorstands, sieht die Industrie in der Pflicht, das Thema Klimaschutz ernsthaft anzugehen: „Als energieintensives Unternehmen und großer europäischer Stahlverarbeiter hat das Thema Nachhaltigkeit für die Wuppermann-Gruppe eine hohe strategische Bedeutung. Daher wollen wir Vorreiter bei der CO2-Neutralität sein.“
Strombasierte Bandverzinkung spart bereits jetzt über 30 Prozent CO2 ein
Der weitaus größte Teil des Energiebedarfs im Unternehmen entsteht in der Bandverzinkung. Wuppermann produziert im Jahr etwa eine Million Tonnen bandverzinkten Stahl mit dem sogenannten „Heat-to-Coat“-Verfahren. Das Fraunhofer Institut hat 2020 nachgewiesen, dass dieses Verfahren im Vergleich zu den herkömmlichen Verzinkungsverfahren auf Basis fossiler Energien über 30 Prozent CO2 einspart. „Das ist ein Wettbewerbsvorteil Richtung Nachhaltigkeit, auf den wir stolz sind“, so Johannes Nonn.
Umstellung auf grünen Strom an allen Standorten
Erste Maßnahmen sind bereits umgesetzt. So bezieht das Unternehmen seit Anfang 2021 an seinen Produktionsstandorten in Österreich grünen Strom ausschließlich aus Wasserkraft. Der niederländische Standort Moerdijk stellt ab 1. Januar 2022 komplett auf Strom aus Windkraft um. Die Stromlieferverträge an den Produktionsstandorten in Ungarn und Polen werden ebenfalls sukzessive auf CO2-freien bzw. grünen Strom umgestellt. Damit wird der CO2-Vorteil gegenüber den europäischen Wettbewerbern deutlich größer.
Eigenerzeugung und Energieeffizienz
Parallel dazu investiert das Unternehmen in die eigene Stromerzeugung. An drei Standorten hat Wuppermann alleine im Jahr 2021 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von drei Megawatt installiert. Das entspricht dem Stromverbrauch von mehr als 1.700 Haushalten. Ergänzend dazu strebt Wuppermann eine Recyclingquote von 100 Prozent an. Im Rahmen eines KVP-Prozesses wurde ein Maßnahmenpaket zur Energieeffizienz entwickelt. Der Energiebedarf in Bezug auf die Produktionsmenge soll auf diesem Weg kontinuierlich gesenkt werden.
Interview mit Johannes Nonn, Sprecher des Wuppermann-Vorstands
In einem ausführlichen Video-Interview erläutert Johannes Nonn, Sprecher des Vorstands, die Motivation des Unternehmens, die konkreten Maßnahmen und den Zeitplan, die Vorteile für die Kunden und seine persönlichen Beweggründe.
Weitere Informationen finden Sie unter
https://co2neutral.wuppermann.com/
Das vollständige Video des Interviews finden Sie unter
https://www.youtube.com/watch?v=X__4zNOjytI
Die Printversion zum Download finden Sie unter https://co2neutral.wuppermann.com/site/assets/files/1/de_print-interview_wuppermann_co2-neutral_bis_2025.pdf
Pressekontakt
Sabine Kuhnert
Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing
Janet Dunkel
Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing