So viel CO2 sparen Sie mit unserer Bandverzinkungsanlage in Moerdijk ein!

CO2 Einsparung*

0 t


*Entspricht dem CO2-Äquivalent von:

0 Bäumen als CO2-Speicher
0 gefahrenen Autokilometern
0 Personen (jährliche Pro-Kopf-Emission)

Foto:

Strategischer Maßnahmenplan für den Klimaschutz

Unter Nachhaltigkeit verstehen wir bei Wuppermann eine Form des ökologischen und ökonomischen Handelns, die gegenwärtigen und zukünftigen Generationen vergleichbare oder bessere Lebensbedingungen sichert.​ Als Familienunternehmen mit langer Tradition fühlen wir uns den nachfolgenden Generationen verpflichtet und setzen uns beim Klimaschutz ambitionierte und konkrete Ziele: Der Produktionsprozess der Wuppermann-Gruppe soll bis 2027 zu 100% CO2-neutral sein.

Photovoltaik bei Wuppermann

Wuppermann erzeugt seit Oktober 2023 an allen fünf Produktionsstandorten sowie am Hauptsitz der Gruppe in Leverkusen Strom aus Photovoltaikanlagen. Die dabei installierte Nennleistung liegt über 4.500 kWp und kann somit ca. 5% des jährlichen Strombedarfs der Gruppe abdecken.

Bisher erzeugte Leistung:
3.594 MWh

Zeitraum: 2024, Leistungsdaten: Alle Standorte

Zuletzt aktualisiert: 07.10.2024

Heat-to-coat-Verfahren von Wuppermann spart bis zu 54% CO2

In einer Untersuchung mit dem Institut Fraunhofer UMSICHT konnte festgestellt werden: Der Verzinkungsprozess samt Nachbehandlung und inklusive Zink verursacht am Standort Moerdijk in den Niederlanden (WSN) 0,080 t CO2-eq./t. Der Referenzprozess verursacht CO2-Emissionen von 0,173 t CO2-eq./t. Somit ergibt sich nun eine CO2-Einsparung von 54 %. Am Standort Judenburg in Österreich (WA) fallen 0,089 t CO2-eq./t CO2-Emissionen an, was einem Vorteil von 49 % entspricht. Am Standort Győr in Ungarn (WH) sind es CO2-Emissionen in Höhe von 0,116 t CO2-eq./t, was einem Vorteil von 33 % entspricht. Dies inkludiert die Emissionen aus der Herstellung des verbrauchten Zinks und Stroms. Nicht mit einbezogen in diese Betrachtung ist die Umweltwirkung des Vormaterials Warmband.


Eine Form des ökologischen und ökonomischen Handelns, die gegenwärtigen und zukünftigen Generationen vergleichbare oder bessere Lebensbedingungen sichert.

Energieeffizienz und Recycling in der Stahlverarbeitung

Energieeffizienz ist das Ergebnis vieler kleinerer und größerer Maßnahmen. Daher werden im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) fortlaufend Maßnahmen zur Energieeffizienz entwickelt und umgesetzt. Der Energiebedarf in Bezug auf die Produktionsmenge soll auf diesem Weg kontinuierlich gesenkt werden. In der Regel führen diese Maßnahmen nicht nur zur Senkung der Kosten, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen.

Rohstoffe wie Erz, Stahl und Zink sind knappe Ressourcen, die unter hohem Aufwand gewonnen werden. Umso wichtiger ist der schonende Umgang mit diesen Ressourcen und die Rückführung in den Wertstoffkreislauf. Dabei hilft, dass Stahl zu 100% recyclingfähig ist. Aber wir haben auch alle prozessrelevanten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe im Blick. Denn, wir haben das Ziel, dass alle Materialien, die nicht als Produkt an unsere Kunden geliefert werden, vollständig wieder der Kreislaufwirtschaft zugeführt werden. Schon heute liegt diese Recyclingquote an den beiden großen Verzinkungsstandorten bei über 99 %. Die verbleibenden Abfälle werden systematisch untersucht und sollen schnellstmöglich recyclefähig werden.

CO2-neutrale Produktion

Wuppermann produziert im Jahr etwa eine Million Tonnen bandverzinkten Stahl mit dem sogenannten „Heat-to-Coat“-Verfahren. Das Fraunhofer Institut hat im Jahr 2022 nachgewiesen, dass dieses Verfahren im Vergleich zu den herkömmlichen Verzinkungsverfahren auf Basis fossiler Energien bis zu 54 Prozent an CO2 einspart. Die üblichen Kaltbandverzinkungsverfahren fordern das Glühen des Stahlbandes auf eine Temperatur von 750° C in einem großen Glühofen, der mit Erdgas oder Hüttengas befeuert wird. Sein Verbrennungsprodukt ist CO2, das in die Atmosphäre abgegeben wird. Anschließend muss das Band dann auf die Verzinkungstemperatur abgekühlt werden. Im Heat-to-Coat-Verfahren von Wuppermann wird mit einem kleinen, induktiv – also elektrisch – beheizten Banderwärmungsofen gearbeitet, der das Stahlband in Sekunden auf die Verzinkungstemperatur 460 – 480° C erhitzt. Durch Elektrizität als Hauptenergieträger ist der Strommix der Haupthebel zur CO2-neutralen Produktion. Folglich stellen wir für unser ambitioniertes Ziel unseren Strommix sukzessive auf den Bezug aus regenerativen Energien um. Erste Maßnahmen sind bereits umgesetzt. So bezieht das Unternehmen seit Anfang 2021 an seinen Produktionsstandorten in Österreich ausschließlich grünen Strom. Der niederländische Standort Moerdijk stellt im Jahr 2022 komplett auf Strom aus Windkraft um. Im Jahr 2022 standen Photovoltaik-Anlagen zur eigenen Stromerzeugung an den Standorten Györ in Ungarn und Altmünster sowie Judenburg in Österreich zur Verfügung. Diese drei Anlagen haben etwa 2,5 GWh Strom erzeugt. Inzwischen haben alle fünf Produktionsstandorte eine eigene Photovoltaik-Anlage in Betrieb.

CO2-neutrale Gruppe

Da der Großteil aller Emissionen direkt mit den Produktionsprozessen verbunden ist, liegt hier die klare Priorität unserer Aktivitäten zum Klimaschutz. Darüber hinaus entstehen aus der Geschäftstätigkeit von Wuppermann weitere Emissionen, die wir systematisch erfassen und bis zum Jahr 2030 konsequent senken werden, so dass die gesamte Wuppermann-Gruppe am Ende dieser Dekade CO2- neutral ist.

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